Biografien

Constantin Gerhards – Schauspiel

Constantin Gerhards, 1998 in Köln geboren, war von 2016 bis 2018 Teil des „Import-Export-Kollektivs“, eines freien Jugendtheaterensembles, welches abendfüllende Projekte im Schauspielhaus Köln auf die Bühne brachte. 2018 begann er sein Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste, welches er 2022 erfolgreich abschloss. Während der Studienzeit übernahm er die männliche Hauptrolle im Debütfilm von Dirk Rosenlöcher „Living like Candice“. 2022 war er bei den 71. Bad Hersfelder Festspielen in der Stiftsruine als „Richard Cameron“ in dem Stück „Der Club der toten Dichter“ zu sehen. Constantin Gerhards lebt in Bochum und arbeitet seit 2022 freischaffend als Schauspieler.

 

Christiane Hagedorn – Schauspiel

Christiane Hagedorn lebt als Schauspielerin, Sängerin/Songschreiberin und Autorin in Münster. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und war danach an verschiedenen Bühnen engagiert, u. a. am Staatstheater Cottbus, Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, Hans Otto Theater Potsdam und Theater Münster. Während ihres Engagements in Münster erhielt sie den Großen Preis der „Musik- und Theaterfreunde Münster“ (Beste Schauspielerin) sowie dreimal den Publikumspreis der „Volksbühne Münster“. Seit 2015 ist Christiane Hagedorn als Frontfrau ihrer Formation CONJAK mit eigenen Projekten zwischen Swing, Chanson, Acoustic Pop, Weltmusik und Theater im In- und Ausland unterwegs. Am Theater Gütersloh war sie zuletzt in der Uraufführung „Der Nabel der Welt“ von Fink Kleidheu zu sehen.

 

Andreas Ksienzyk – Schauspiel

Andreas Ksienzyk wurde 1959 in Gütersloh geboren und erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler an selbigem Ort, bei einer älteren Dame, die seinerzeit am Meininger Theater engagiert war und später ein kleines Schauspielstudio betrieb. Sein erstes Engagement hatte er an der Badischen Landesbühne in Bruchsal, ging dann mit dem Eurostudio Landgraf auf Tournee, spielte als Gast im Stratmann Ensemble in Essen und ist seit 1996 Schauspieler am KJT Dortmund. Freiberuflich arbeitet er als Sprecher und gibt Schauspielworkshops für Jung und Alt – unter anderem im Theater Gütersloh. Hier war er außerdem 2019 in der Produktion „Der Prediger“ von Joachim Zelter und 2020 in der Online-Produktion „Das Theater träumt“ zu sehen.

 

Kim Efert – Musik

Kim Efert, 1974 in Detmold geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Jazzgitarre und Musikpädagogik. Seine Projekte sind das Jazz-Weltmusik-Quartett „East Affair“, das Trio „Kim3“ und das Trio „Kim Kong“. Mit „East Affair“ ist er Preisträger des renommierten Weltmusikpreises „Creole“. Regelmäßig tourt er mit der Sängerin und Kabarettistin Anna Mateur und arbeitet mit Größen aus der Popmusik wie Clueso und Annett Louisan. Er trat auf renommierten Festivals auf, hatte Fernseh- und Rundfunkauftritte und wirkte bei Musik-, Hörspiel- und Theaterproduktionen (u. a. Schaubühne Berlin) mit. Efert ist Dozent für Jazzgitarre und Ensemble an der Hochschule für Musik in Detmold sowie für Jazz-Theorie und Gehörbildung am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück. In Gütersloh war er unter anderem 2018 in der Uraufführung „Raushauen“ von Tilman Rammstedt zu sehen.

 

Christian Schäfer – Regie, Bühne

Christian Schäfer, geboren 1975 in Müllheim/Baden, ist seit 2013 Künstlerischer Leiter am Theater Gütersloh. Von 2007 bis 2013 war er Intendant am Zimmertheater Tübingen, das unter seiner Leitung regelmäßig Nennungen als bestes Theater außerhalb der Metropolen in Fachzeitschriften, sowie 2012 den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Bürgerstiftung Tübingen erhielt. Zu den Inszenierungen von
Christian Schäfer zählen zahlreiche Uraufführungen sowie deutsche und österreichische Erstaufführungen. Mehrfach inszenierte er für die Ruhrfestspiele Recklinghausen. Weitere Arbeiten erhielten Festivaleinladungen, u. a. zu den Bayerischen Theatertagen, zum Open Ohr Festival Mainz und zum Heidelberger Stückemarkt. Am Theater Gütersloh installierte er erstmals Eigenproduktionen. 2016 erhielt er den „Stern des Jahres“ der Neuen Westfälischen Zeitung.

 

Jörg Zysik – Bühne

Jörg Zysik, in Wolgast geboren, studierte Freie Kunst / Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Kneidl. Seinen Abschluss als Meisterschüler machte er 2009 mit einer Arbeit zur Oper Fidelio. Er war an Gruppenausstellungen in der Kunsthalle Düsseldorf sowie im Kunstverein Recklinghausen vertreten. Seitdem entstanden über 60 Arbeiten für Schauspiel, Oper und Tanz an verschiedenen deutschen Bühnen, die auch auf Festivals wie den Ruhrfestspielen, dem NRW-Theatertreffen, dem Westwindfestival und den Hamburger Privattheatertagen zu sehen waren. Regelmäßige gemeinsame Arbeiten verbinden ihn unter anderem mit den Regisseur*innen Guillermo Amaya, Robert Arnold, Nadja Blank, Laurent Gröflin, Mirko Schombert, Frank Siebenschuh sowie Christian Schäfer. Jörg Zysik lebt und arbeitet als freier Bühnen- und Kostümbildner in Bremen.

 

Anna Sun Barthold-Torpai – Kostüme

Anna Sun Barthold-Torpai ist freischaffende Kostümbildnerin und betreibt die „Agentur für Alles“. Seit ihrem Studium in Berlin und Venedig arbeitet sie sowohl für das Theater Gütersloh, als auch für diverse freie Theatergruppen in Bielefeld und Berlin. In ihrem Atelier TRAUTE & MUSE in Bielefeld entstehen neben Bühnenkostümen auch verschiedene Objekte für Ausstellungen und Veranstaltungen. Zuletzt entwarf sie am Theater Gütersloh die Kostüme für die Uraufführungen „Der Nabel der Welt“ und „Doors (No Exit)“ von Fink Kleidheu.

 

Katharina Schlender – Text

Katharina Schlender, 1977 in Neubrandenburg geboren, studierte von 1996 bis 2000 Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste, Berlin. Während ihres Studiums erhielt sie den Förderpreis des Landes Thüringen und den Förderpreis der Annalise-Wagner-Stiftung. Im Jahr 2000 war sie Paul Maar-Stipendiatin bei der Dramatikerwerkstatt in Wolfenbüttel und bekam für ihr Stück „Plumpsack“ den Jugendtheaterpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. Dies wiederholte sich 2002 für ihr Theaterstück „Die Renatenente“. Außerdem erhielt sie 2001 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für ihr Stück „Trutz“ und 2003 den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes für „Wermut“. Seit 2007 gehört sie zusammen mit Rolf Kemnitzer und Andreas Sauter zum Kern der Battle Autoren, die sich für Gegenwartsdramatik und ihre Autoren engagiert. Die freischaffende Autorin lebt in Berlin und hat zwei Kinder.