Die Katze auf dem heißen Blechdach

Schauspiel von Tennessee Williams

Deutsches Theater Berlin

Regie: Anne Lenk, Bühne: Judith Oswald, Kostüme: Sibylle Wallum, Musik: Ingo Schröder, Licht: Cornelia Gloth, Dramaturgie: David Heiligers

Es spielen Julischka Eichel, Frieder Langenberger, Lorena Handschin, Jonas Hien, Jeremy Mockridge, Miriam Maertens, Ulrich Matthes, Andri Schenadi u.a.

Die Pollitts kommen zu Ehren ihres Vaters und Großvaters, genannt Big Daddy, zusammen. Er ist das vermögende, autoritäre Zentrum der Familie, und der Geburtstag des Silberrückens muss gefeiert werden. Der ältere Sohn Gooper, erfolgreicher Anwalt, reist mit seiner Frau Mae und großer Enkelkinderschar an. Vom jüngeren Sohn Brick und seiner Frau Maggie hingegen gibt es bisher keinen Nachwuchs, was eines der bestimmenden Themen des Festes wird. Mitten in diese aufgeladene Stimmung platzt die Nachricht, dass Big Daddy unheilbar und bereits im Endstadium an Krebs erkrankt ist – die Party wird zum Totentanz. Draußen zieht ein Sturm auf und pfercht die Familienmitglieder zusammen. Drinnen werden die Stürme zu Orkanen: Die Konflikte eskalieren.

Tennessee Williams’ Text von 1955 ist in seinem Geflecht aus Lieben, Lügen, Leiden ein neuzeitlicher Klassiker. Seine Figuren sind Katzen auf einem heißen Blechdach, die den Entschluss zum Absprung so lange hinauszögern, bis die Hitze unerträglich wird. Hier schenkt sich niemand nichts – was einer gewissen Komik nicht entbehrt.

„Dem Team gelingt es, aus Williams’ vielschichtigem Text über Lüge, Intrige, Tod auch für das Jahr 2023 noch lehrreiche Momente zu gewinnen. Große Klasse auf dem heißen Blechdach.“ (B.Z.)

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