Glückliche Tage

Von Samuel Beckett

Deutsch Griechisches Theater, Köln

Konzept und Regie: Kostas Papakostopoulos, Bühnenbild und Kostüme: Zezo Dinekov, Musikkomposition: Herbert Mitschke, Videoinstallation: John David Seidler
Es spielen Lisa Sophie Kusz und Vassilis Nalbantis

In deutscher Sprache

Die Veränderung unserer ökologischen Lebensgrundlage, die Erfahrung einer Pandemie, Angriffskriege, die uns betreffen. Die Krisen erreichen uns in immer schnellerer Folge, sie werden zum Grundrauschen unserer Zeit. Sind wir überhaupt noch in der Lage, das Ruder herumzureißen? Oder müssen wir uns dem Schicksal ergeben? Wo sind die glücklichen Tage geblieben? Im Lichte dieser aktuellen Lage hat mit „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett einer der bedeutsamsten Theatertexte des 20. Jahrhunderts Eingang in unseren Spielplan gefunden.

Die Welt eine Wüstenlandschaft! Eine Frau, die erst ab der Taille, dann bis zum Halse im Sand versinkt; bewegungsunfähig und fröhlich vor sich hin plappernd. In ihrer Nähe ihr Ehepartner, ein erschöpfter, schweigsamer Mann, der sich nur auf allen vieren fortbewegen kann. Im krassen Widerspruch zu der katastrophalen äußeren Situation treten die beiden als Inbegriff des Glücks auf. Trotz der ständigen Verschlechterung der Umstände verharren sie in einem unbeirrbaren, schon absurden Optimismus, denn: „Es wird wieder ein glücklicher Tag werden!“ 

„Lisa Sophie Kusz ist eine grandiose Hauptdarstellerin.“ (Rheinkultur)

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