Nordwestdeutsche Philharmonie | Frank Beermann | Aleksei Isaev (Bariton)

Johannes Brahms (1833 – 1897) | Tragische Ouvertüre op. 81
Modest Mussorgsky (1839 – 1881) | Lieder und Tänze des Todes
Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893) | Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“)

Drei Werke mit düsterer musikalischer Grundstimmung treffen hier aufeinander. Die „Tragische Ouvertüre“ von Brahms war als Gegenstück zur fröhlichen „Akademischen Festouvertüre“ gedacht und hatte möglicherweise einen uns heute nicht mehr bekannten programmatischen Bezug. Um das Sterben kreisen die „Lieder und Tänze des Todes“ von Mussorgsky, die in der 1962 von Schostakowitsch erstellten Fassung für Stimme und Orchester erklingen. Der Tod klopft an und zeigt sich am Ende als der wahre Herrscher: ein musikalisch faszinierender Zyklus über das Unbegreifliche. Tragisch ist auch die sechste und letzte Sinfonie von Tschaikowsky. Nachdenklich und tief berührend ist dieses Abschiedswerk. Die Uraufführung dirigierte der Komponist neun Tage vor seinem Tod.