Die Welt auf dem Mond

Komische Oper in drei Akten von Joseph Haydn, Text nach Carlo Goldoni, Neudichtung Dominik Wilgenbus

Kammeroper München

Musikalische Leitung: Nabil Shehata, Regie: Dominik Wilgenbus, Arrangement: Alexander Krampe, Bühne: Peter Engel, Kostüme: Dorothea Nicolai

Der Theatermusiker Haydn ein schlechterer Mozart? Irrtum! Märchenhaften Zauber entfaltet Haydns Opernmusik und damit eine Faszination, die Mozarts musikalischer Magie in nichts nachsteht. Mit ihrer Welt auf dem Mond lädt die Kammeroper München auf eine erstaunliche Entdeckungsreise ein. Ein Forscher, ein Graf und sein Diener wollen Herrn von Gutglauben seine  beiden Töchter samt Hausmädchen abluchsen. Mit vereinten Kräften gaukeln sie dafür dem Sternsüchtigen die perfekte Welt auf dem Mond vor, in der alle irdischen Verhältnisse auf den Kopf gestellt sind. Unversehens geraten in diesem Experiment Opfer und Täter an ihre seelischen Abgründe, gegen die echte Mondkrater nur seichte Pfützen sind. Und die Oper geht noch einen Schritt weiter.

„Auf dem Mond erklingen Celesta und Bassklarinette, wunderschön, das Orchester unter Nabil Shehata spielt entzückend, gleiches gilt für die Darsteller. […] Der Counter Thomas Lichtenecker als schwedischer Graf ist reine Verzauberung, sehr lustig, die Damen Friedrike Mauß, Polly Ott und Vanessa Fasoli stehen dem in den unterschiedlichen Ausprägungen der Facetten von Weiblichkeit kaum nach.“ (Süddeutsche Zeitung)