Juan Diego Flórez | Cécile Restier (Klavier)

Viva Verdi e Più

Programm: 

Gioachino Rossini
Addio ai Viennesi
Bolero
l'innocence italienne, la candeur française (Klavier solo)

Gaetano Donizetti
Una furtive lagrima,  L’elisir d’amore
Tombe degli avi miei… Fra poco a me ricovero, Lucia di Lammermoor
Walzer in A-Dur (Klavier solo)

Giuseppe Verdi
Oh dolore, Attila
Lunge da lei… De' miei bollenti spiriti… O mio rimorso , La Traviata

Franz Lehár
Dein ist mein ganzes Herz, Das Land des Lächelns
Gern hab‘ ich die Frau’n geküsst, Paganini
Freunde, das Leben ist lebenswert, Giuditta
Scherzo (Klavier solo)

Jules Massenet
Pourquoi me réveiller, Werther

George Bizet
La fleur que tu m’avais jetée, Carmen
Nocturne D-Dur (Klavier solo)  

Giacomo Puccini
Che gelida manina, La Bohème

Juan Diego Flórez, geboren 1973 in Lima, widmete sich bereits früh dem Singen sowie der peruanischen Volks- und Popmusik. Im Alter von 17 Jahren begann er sein Studium am peruanischen Nationalkonservatorium und gewann drei Jahre später ein Stipendium für ein Gesangsstudium am »Curtis Institute of Music« in Philadelphia. 1996 debütierte Juan Diego Flórez beim »Rossini Opera Festival« in Pesaro, als er in letzter Minute als Corradino in »Matilde di Shabran« einsprang. Trotz der extrem kurzen Vorbereitungszeit wurde dieses Debüt zu einem triumphalen Erfolg und markierte den Beginn einer eindrucksvollen Gesangskarriere.

2007 schrieb Juan Diego Flórez Geschichte an der Mailänder Scala, als er eine jahrzehntelange Tradition brach und mit der Arie »Ah, mes amis« aus Donizettis »La fille du régiment«, die für ihre neun hohen Cs berühmt ist, erstmals seit 1933 eine Zugabe sang. Für eine ähnliche Sensation sorgte er 2008 mit der gleichen Meisterleistung an der New Yorker Metropolitan Opera. 2018 strahlte Juan Diego Flórez an der Wiener Staatsoper in Verdis »Rigoletto « und debütierte mit einem überwältigenden Erfolg in »La Traviata«, zusammen mit Diana Damrau, an der Met in New York. Im Frühling 2019 folgte eine großartige Premiere in einer Neuproduktion von »Lucia di Lammermoor« an der Wiener Staatsoper. In den Medien wurde Juan Diego Flórez als »wahrscheinlich derzeit bester Tenor der Welt« bezeichnet.

Er erhielt etliche Auszeichnungen und Preise, darunter mit dem »Gran Cruz de la Orden del Sol« die größte Ehrung des Staates Peru. 2012 wurde er zum österreichischen Kammersänger ernannt, 2018 erhielt er den Preis »Opus Klassik« als bester Sänger des Jahres. 2011 gründete Juan Diego Flórez in seiner peruanischen Heimat das Projekt »Sinfonía por el Perú«, ein umfassendes Sozialprojekt nach dem Vorbild von Venezuelas »El Sistema«, mit dem Ziel, die persönliche und künstlerische Entwicklung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Cécile Restier studierte am »Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris«, wo sie erfolgreich Schwerpunktstudien in den Bereichen Soloklavier, Liedbegleitung und Oper absolvierte, ebenso wirkte sie an verschiedenen Opernhäusern und auf Festivals mit. Seit 2012 ist sie Solorepetitorin an der Wiener Staatsoper. Weitere Engagements führten sie an internationale Häuser wie die Oper »La Monnaie Brüssel«, die »Accademia Santa Cecilia« in Rom und zu den Salzburger Festspielen. Mit Sängerinnen und Sängern wie Plácido Domingo, Piotr Beczała, Roberto Alagna, Angela Gheorghiu und Béatrice Uria-Monzon war sie bereits auf der Bühne zu erleben.