Nordwestdeutsche Philharmonie | Michael Francis | Maximilian Hornung (Violoncello)

Robert Schumann (1810 –1856) | Konzert für Violoncello a-moll op. 129
Edward Elgar (1857–1934) | Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63

Robert Schumanns Cellokonzert a-moll ist ein Produkt jener ersten Düsseldorfer Wochen, als sich das Leben der Schumanns mit dem Amtsantritt von Robert als städtischer Musikdirektor zum Guten zu wenden schien. Tatsächlich ist dem Werk ein bedingt optimistischer Ton zu eigen. Auf zeitlich engstem Raum entfaltet Schumann hier seine ganze kompositorische Meisterschaft. Edward Elgars zweite Sinfonie dagegen dauert beinahe eine Stunde. Sie ist die Krönung seiner kurzen, gerade einmal zwei Stücke umfassenden Karriere als Sinfoniker. Mehr noch: Dieses Werk ist die Summe von Elgars Komponieren. Außerhalb Englands verhältnismäßig unbekannt geblieben, enthält es alles, was man an diesem großartigen Komponisten liebt: eingängige melodische Einfälle, eine staatstragende Würde des musikalischen Tonfalls und instrumentatorische Brillanz. Ein Werk, das mehr Liebhaber als bisher verdient hat.