Biografien

Christine Diensberg – Schauspiel

Christine Diensberg wurde 1976 in Frankfurt am Main geboren. Ihre Ausbildung zur Schauspielerin absolvierte sie an der Otto Falckenberg Schule (Fachakademie für darstellende Künste München). Es folgten Engagements am Theater Konstanz, Theater Augsburg sowie als Gast u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Staatstheater Hannover, Staatstheater Karlsruhe, Theater Osnabrück und dem FFT Düsseldorf. 2009 wurde Christine Diensberg bei den 27. Bayerischen Theatertagen für die beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet. Aktuell arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin und war u.a. bereits in mehreren Eigenproduktionen des Theaters Gütersloh zu sehen. Zudem moderiert seit 2018 als Sprecherin das wöchentliche Kurzfilmmagazin „Kurzschluss“ auf ARTE.

 

Svavar Knútur – Musikalische Leitung

Svavar Knúturist Singer-Songwriter aus Reykjavik, stand mit seinem Album „Amma“ 2011 mehrere Wochen auf Platz 1 der isländischen Charts, tourt fast pausenlos durch sein Heimatland, Europa und Nordamerika. In seiner Karriere als Musiker komponierte er immer wieder Bühnenmusiken, unter anderem für das Isländische Nationaltheater in Reykjavik. 2014 wurde Knútur mit dem „Faroese Music Award“ für seinen Song „Tokan“ ausgezeichnet. Svavar Knútur veröffentlich regelmäßig Alben in englischer und isländischer Sprache auf dem Label „Nordic Notes“. Svavar Knútur ist Ensemblemitglied bei vielen Produktionen von Fink Kleidheu.

 

Lucie Mackert – Schauspiel

Lucie Mackert beendete 2010 ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Während und nach dem Studium spielte sie an verschiedenen Theatern, u. a. am Staatstheater Karlsruhe, am Schauspiel Frankfurt, am Zimmertheater Tübingen, an der Fliegenden Volksbühne Frankfurt, am Münchner Hofspielhaus und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Als Singer-/Songwriterin wurde sie mit ihrer One-Woman-Band von der Süddeutschen Zeitung zur „Band der Woche“ gekürt, war mehrere Monate unter den Top Ten der „Deutschsprachigen Liederbestenliste“ vertreten und wurde unter anderem mit den Liedermacherpreisen „Goldene Hoyschrecke“ und „Troubadour“ ausgezeichnet. Zuletzt ist sie hauptsächlich sehr erfolgreich als Teil des „Liederpoetrykabarettwahnsinn“-Duos „Mackefisch“ unterwegs, mit dem sie u. a. 2021 den Förderpreis des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises und 2022 den „Mindener Stichling“ gewann.

 

André Rohde – Schauspiel

André Rohde, 1985 in Bochum geboren, studierte Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Bochum. Ein anschließendes Festengagement am Theater Konstanz und die Übernahme eines breiten Rollenspektrums ermöglichten André Rohde, seine künstlerisch-handwerklichen Fähigkeiten entscheidend auszubauen. Dabei arbeitete er unter anderem unter der Regie von Johanna Schall, Wulf Twiehaus, Andrzej Woron, Martina Eitner-Acheampong, Jo Fabian und Johanna Wehner. Neben der Theaterbühne begann er 2017 in TV- und Kinofilmformaten mitzuwirken, unter anderem unter der Regie von Sönke Wortmann, Daniel Rakete Siegel und Dominic Müller. Bereits als Student war André Rohde 2008 Teil des Ensembles der Deutschen Erstaufführung von Ivana Sajkos Stück „Europa“ in der Regie von Christian Schäfer am Zimmertheater Tübingen.

 

Fink Kleidheu / Christian Schäfer– Text/Regie

Christian Schäfer, geboren 1975 in Müllheim/Baden, ist seit 2013 Künstlerischer Leiter am Theater Gütersloh. Von 2007 bis 2013 war er Intendant am Zimmertheater Tübingen, das unter seiner Leitung regelmäßig Nennungen als bestes Theater außerhalb der Metropolen in Fachzeitschriften, sowie 2012 den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Bürgerstiftung Tübingen erhielt. Zu den Inszenierungen von Christian Schäfer zählen zahlreiche Uraufführungen sowie deutsche und österreichische Erstaufführungen. Mehrfach inszenierte er für die Ruhrfestspiele Recklinghausen. Weitere Arbeiten erhielten Festivaleinladungen, u. a. zu den Bayerischen Theatertagen, zum Open Ohr Festival Mainz und zum Heidelberger Stückemarkt. Am Theater Gütersloh installierte er erstmals Eigenproduktionen. 2016 erhielt er u. a. für die Produktion „Der letzte Cowboy (Solitary Man)“ von Fink Kleidheu/Thommie Bayer den „Stern des Jahres“ der Neuen Westfälischen Zeitung.

 

Jörg Zysik – Bühne

Jörg Zysik, in Wolgast geboren, studierte Freie Kunst/Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Kneidl. Seinen Abschluss als Meisterschüler machte er 2009 mit einer Arbeit zur Oper „Fidelio“. Bereits während seines Studiums war er mit eigenen Kurzfilmen und Bühnenbildentwürfen bei Gruppenausstellungen in der Kunsthalle Düsseldorf und im Kunstverein Recklinghausen vertreten. Als Bühnenbildassistent für Karl Kneidl wurde er bei Inszenierungen von u. a. Peter Zadek und Alfred Kirchner an verschiedenen Häusern in Deutschland, der Schweiz und Österreich engagiert. Das erste eigene Bühnen- und Kostümbild realisierte er 2006 für die „Krankheit der Jugend“-Inszenierung am FFT Düsseldorf. Seitdem führen ihn seine Arbeiten an verschiedene Theater in Deutschland und regelmäßig an das Theater Gütersloh. Jörg Zysik lebt und arbeitet als freier Bühnenbildner in Bremen.

 

Anna Sun Barthold-Torpai – Kostüme

Anna Sun Barthold-Torpai lebt und arbeitet seit 2011 auf dem Land bei Bielefeld, wo sie das Atelier TRAUTE & MUSE betreibt. Sie ist in der freischaffenden Kulturszene sozialisiert und studierte von 2003 bis 2009 Kostümbild in Berlin und Venedig. Es folgten eigene Arbeiten für Film, Theater und Kunst in Bielefeld, Berlin und Gütersloh.

 

 

Tilman Rammstedt – Songtexte

Tilman Rammstedt wurde 1975 in Bielefeld geboren. Mittlerweile lebt er als Schriftsteller sowie als Texter und Musiker bei der Gruppe „Fön“ in Berlin. Nach seinem literarischen Debüt „Erledigungen vor der Feier“ (2003) folgten die Romane „Wir bleiben in der Nähe“ (2005), „Der Kaiser von China“ (2008), „Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters“ (2012) und „Morgen mehr“ (2016). Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis und zuletzt den Preis der Literatour Nord. Nach einer Reihe von Kollaborationen im Musiktheater wurde sein erstes eigenständiges Theaterstück „Raushauen“ im Herbst 2017 am Theater Gütersloh uraufgeführt. Für das Stück „Loreley (Sinking Ships)“, Ruhrfestspiele 2018, schrieb er ebenfalls die Songtexte, die von Svavar Knútur mit Musik versehen wurden. 2021 brachten Christian Schäfer und er die YouTube-Serie „Heimschulung“ heraus.