
Ein sagenhaftes Live-Hörspiel von Fink Kleidheu
Mitschnitt während der „Langenachtderkunst 2025“ im Theater Gütersloh
Am 17. Mai 2025 präsentierte das Theater Gütersloh seinem Publikum im Rahmen der „Langenachtderkunst 2025“ das Live-Hörspiel „Der Eisvogel (Missing Ginken)“ um die Gütersloher Sage „Görken Ginken“. Die Aufzeichnung entstand auf der Hinterbühne des Theaters im Rahmen des Programms „200 Jahre Stadt Gütersloh“.
Mit Unterstützung von: Theater in Gütersloh e. V.
Dauer: 45 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Regie: Christian Schäfer, Dramaturgieassistenz: Greta König, Leitung Spielclub 13+: Anna Lena Friedrichs, Video: Kai Uwe Oesterhelweg, Beleuchtung: Florian Kniephoff, Ton: Jessica Trottenberg, Technische Leitung: Daniel Adriaans, Jörn Rasche, Technischer Support: Bauherr Medientechnik | Videoproduktion: Siegersbusch Film
Es spielen: Christine Diensberg, Andreas Ksienzyk, Kim Efert, Greta König, Jule Timmer, Romy Kaminski, Thomas Agelidakis (Spielclub 13+)
Es geht die Sage, dass die Magd des Bauern Görken aus Sundern, welche Regina hieß, aber Ginken gerufen wurde, eine Hexe gewesen sei. Des Nachts, so heißt es, wäre sie nicht selten durch den Schornstein zum rituellen Tanz nach Zwolle geflogen. Dorthin sei der Knecht, der um sie freite, ihr einmal unter Einsatz seines Lebens gefolgt, jedoch rüde von ihr abgewiesen- und auf einem Ziegenbock davongejagt worden. Der Knecht habe daraufhin seinen Dienst bei Bauer Görken quittiert und sei in seine Heimat zurückgekehrt. Als ihr der Verlust bewusst wurde, hätte der Schmerz Ginken bis ins Grab verfolgt. Als Untote könne man ihr noch heute in Sundern begegnen.
Fink Kleidheu geht in seinem Stück „Der Eisvogel (Missing Ginken)“ der Mär auf den Grund. Der „Cold Case“ wird entfacht und die Beweisführung mit den Mitteln des investigativen Dramas neu aufgerollt. Was steckt hinter der irritierenden Geschichte, wer sind ihre Protagonisten wirklich, was haben sich die Urheber versprochen und wo waren die Gebrüder Grimm, als sie notiert wurde? Handelt es sich tatsächlich um mittelalterliche Autofiktion oder doch eher um schamlose „Invented Tradition“? Eine Hexe ohne Verfolgung? Welche Rolle spielt Zwolle? Wird hier (ein Märchen) von Eskapismus und Emanzipation erzählt? Oder geht es eher um die Verführbarkeit durch kultartige Gemeinschaften, wie sie nicht nur in den Niederlanden gerade wieder Konjunktur haben? In jedem Fall entdeckt Kleidheu in der Geschichte aus „uralten Zeiten“ eine heutige Relevanz, die ihn zu einer tragikomischen Neuerzählung bewegt. Dabei setzt er auch ein deutliches Fragezeichen hinter die Tauglichkeit von Märchen zur Erbauung von Menschenkindern.
„eine märchenhaft märchenkritische Faktensuche und Selbstvergewisserung“ Neue Westfälische
„ein Leckerli für Fans heimischer Theaterproduktionen“ Die Glocke

Ein Doku-Songspiel von Tobias Schwencke zum 50. Todestag von Albert Paris Gütersloh
Am 20. Mai 2023 präsentierte das Theater Gütersloh seinem Publikum im Rahmen der „Langenachtderkunst 2023“ das Doku-Songspiel „Treppe ohne Haus“ zum 50. Todestag des österreichischen Universalkünstlers Albert Paris Gütersloh (1887-1973).
Dauer: 30 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Albert Conrad Kiehtreiber ließ sich als junger Mann von mehreren Gütersloherinnen, die ihm in seiner österreichischen Heimat begegneten, so nachhaltig beeindrucken, dass aus dem daraus resultierenden Spitznamen „Paris von Gütersloh“ sein offizieller Künstlername wurde.
Der Maler, Romancier und Lyriker Albert Paris Gütersloh (1887-1973) gilt als geistiger Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus und verankerte sich mittels seines Pseudonyms „Gütersloh“ in der Kunstwelt. Sowohl als bildender Künstler als auch als Schriftsteller wurde Gütersloh vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Theodor-Fontane-Preis“ (1922) sowie den „Großen Österreichischen Staatspreisen“ für Kunst (1952) und Literatur (1961).
Theaterleiter Christian Schäfer hat den renommierten Komponisten und Theatermusiker Tobias Schwencke gebeten, Lyrik von Albert Paris Gütersloh zu vertonen. Inspiriert vom Titel des Gedichtbandes „Musik zu einem Lebenslauf“ sind zudem biographische Notizen, Fotografien und Bilder in das „Doku-Songspiel“ eingeflossen. Dabei werden auch die Schattenseiten des politisch wankelmütigen Gütersloh in der Zeit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten nicht ausgeblendet.
Zur Biografie von Tobias Schwencke
„Hier war ich ja noch nie, das ist Neuland", betreten Gäste die Hinterbühne des Theaters, wo sie einen der Höhepunkte der Nacht erleben, die Uraufführung des Doku- Songspiels „Treppe ohne Haus", nach einer Idee und realisiert von Theaterleiter Christian Schäfer. Tobias Schwencke hat das halbstündige Auftragswerk über den nicht unumstrittenen österreichischen Maler und Schriftsteller Albert Paris Gütersloh (1887 -1973) komponiert, den Künstler, der durch Gütersloher Damen zu seinem Pseudonym inspiriert worden s ein soll. Schwencke, seine Musikerkollegen Christopher Scheuer, Martin Steuber, Juri Tarasenok und Sopranistin Andrea Chudak bringen ein sehr anregendes, dichtes Bild-Text -Klang-Ereignis auf die Bühne.“ Neue Westfälische

Am 21. Mai 2022 präsentierte das Theater Gütersloh seinem Publikum eine exklusive Tanzgala mit ukrainischen Tänzerinnen und Tänzern, die ihre Heimat aufgrund des Krieges verlassen mussten.
Dauer: 30 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Sterbender Schwan
Choreografie: Olexandra Chetveryk, Musik: Camille Saint-Saëns, „Der Schwan“ aus „Der Karneval der Tiere“, Tanz: Olexandra Chetveryk
Fräulein Julie
Inspiriert von August Strindbergs Theaterstück „Fräulein Julie“
Choreografie: Andreas Heise, Musik: Franz Schubert, Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur, 2. Satz Andante, Tanz: Irina Khandazhevskaya, Anatolii Khandazhevskayi
Du bist die Ruh
Choreografie: Andreas Heise, Musik: Franz Schubert, „Du bist die Ruh‘“, D. 776; Op. 59, Nr. 3, in der Fassung für Violoncello und Klavier, Tanz: Olexandra Chetveryk
Interlude
Choreografie: Jiří Bubeníček, Musik: Karen LeFrak, Tanz: Daryna Bulakovska, Irina Khandazhevskaya, Olga Parshina
Arne-Christian Pelz (Violoncello), Dana Anka (Violine), Alina Pronina (Klavier)
Videoproduktion: Siegersbusch Film
Mitte März 2022 richtete der Tanzmanager István Simon an das Theater Gütersloh die Anfrage nach einer Auftrittsmöglichkeit für ukrainische Tänzerinnen und Tänzer. Die künstlerische Leitung hat daraufhin umgehend die Zusammenarbeit mit István Simon aufgenommen. Daraus konkretisierte sich in kurzer Zeit die Tanzgala „Tanz+Blau+Gelb“, die im Programm der „langenachtderkunst“ im Theater zu sehen war. Der dabei entstandene Videomitschnitt ermöglicht nun noch eine größere Verbreitung und bietet den Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit, mit ihrer Kunst und dem Publikum verbunden zu bleiben.
Der Organisator und Initiator István Simon ist Förderer und CEO von „Praetorian Art and Health Consulting“. Die Organisation rief das Projekt „Help-Dance/Tanz+Blau+Gelb“ ins Leben, das ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern Hilfe und Unterstützung zukommen lässt. „Tanz+Blau+Gelb“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Tanz Deutschland (DTD) und der Bundesdeutschen Ballett und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK).
Kooperationspartner ist das Theater Gütersloh, unterstützt von Theater in Gütersloh e. V. Weitere Unterstützer sind: Tanzraum Wedding, Theater Dortmund, Theater Chemnitz, die Semper Mobilis Ballettschule Dresden und Ivan Liška.

Von Oleg Boyko
Digitale Uraufführung | Theater Gütersloh
Dauer: 15 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Es spielt das Mare Duo – Annika Hinsche (Mandoline) und Fabian Hinsche (Gitarre)
Video-Produktion: Kai Uwe Oesterhelweg, Audio-Produktion: Benjamin Reichert, Videos „Frühling in der Ukraine 2022“: Ivanka Kate Yakovyna und Roman Himey, Sprecher: Andreas Ksienzyk, Künstlerische Leitung: Christian Schäfer
Kurz vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine trat der Komponist Oleg Boyko mit dem „Mare Duo“, Annika Hinsche (Mandoline) und Fabian Hinsche (Gitarre), in Kontakt, um seine Kompositionen vorzustellen. Es entstand ein schriftlicher Austausch über eine mögliche Zusammenarbeit in der nahen Zukunft, der jedoch durch den Kriegsbeginn überschattet wurde. Boyko, der nördlich von Kiew lebt, bekam die Wucht des Angriffs in seiner Stadt voll zu spüren, fand jedoch in den ersten Kriegswochen Zeit, die „Dark Spring Sonata“ für Mandoline und Gitarre zu komponieren.
Das Stück hat drei Sätze, schnell – langsam – schnell, die rhythmisch, harmonisch und motivisch miteinander verbunden sind. Die Sonate ist recht dunkel und in einem eher niedrigen Register geschrieben, hat aber dennoch Momente des Friedens, der Schönheit und der Hoffnung, die aus der Tiefe auftauchen. Das Komponieren half Oleg Boyko nach eigener Aussage, sich von der Dunkelheit und Gefahr um ihn und sein Volk abzulenken. So ist die Sonate ein wahrhafter Ausdruck der Bedrohungen durch den Krieg sowie der Sehnsucht nach Frieden und zeigt zugleich Oleg Boykos Fähigkeiten als versierter Komponist.
Unter der künstlerischen Leitung von Christian Schäfer hat das Theater kurzfristig die Produktion übernommen und mit Kai Uwe Oesterhelweg (Video) und Benjamin Reichert (Ton) Mitstreiter für die audiovisuelle Umsetzung gefunden. Durch die ukrainische Künstlerin Ivanka Kate Yakovyna und den ukrainischen Filmemacher Roman Himey bekam das Team aktuelle Frühlingsbilder aus der Ukraine zugespielt, die dadurch bewegen, dass sie Natur und Menschen abseits des dennoch allgegenwärtigen Kriegsgeschehens zeigen.

Von Joachim Zelter
Digitale Uraufführung | Theater Gütersloh
Dauer: 30 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Regie: Christian Schäfer, Co-Regie und Videoproduktion: Kai Uwe Oesterhelweg und Marwin Gansauge, Kamera: Marwin Gansauge, Ton: Henning Strandt, Lukas Schmidt, Tolga Yilmaz, Musik: Miriam Berger, Kostüme: Anna Sun Barthold-Torpai, Assistenz Ausstattung: Hannah Straßheim, Dramaturgische Mitarbeit: Ilka Zänger
Es spielen: Andreas Ksienzyk und Christine Diensberg
Wenn der Kneipenwirt Willy Vogt nach einem endlosen Lockdown am Ende seines Geldes ist und auf die Idee kommt, seinen berühmten Flammkuchen „Tarte à la Willy“ bei einem Virologenkongress feilzubieten, dann ist das nur der Auftakt zu einem aberwitzigen Schelmenstück, in dem die Zahlen zu tanzen beginnen und Willy Vogts Stern unaufhaltsam aufsteigt – bis zu den Pforten des Kanzleramts und den innersten Weihen politischer Macht… Zu Risiken oder Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Deutschlehrer.
Mit „Der Hauptmann von Köpenick reloaded“ hat der vielfach preisgekrönte Tübinger Autor Joachim Zelter seinen Text untertitelt und Carl Zuckmayers (populär verfilmtes) Theaterstück als Ausgangspunkt für seine tragikomische Geschichte genommen.
Das Theater Gütersloh dankt der Stadtbibliothek Gütersloh, der Pension „Schimanski“ sowie insbesondere Theo und dem Team der „Alten Heuwaage“ für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit!
Eine YouTube Mini-Serie von Tilman Rammstedt
Der Zugriff auf die zwischen vier und neun Minuten langen Folgen ist kostenlos.
Idee und Realisation: Christian Schäfer | Dramaturgische Unterstützung: Ilka Zänger | Videobearbeitung: Kai Uwe Oesterhelweg und Marwin Gansauge | Tonbearbeitung: Henning Strandt | Titelsong: Kim Efert
Es spielen: Stephanie Schadeweg, Lucie Mackert & Peter Fischer, Florian Hacke, Christine Diensberg, Björn Jung, Klara Deutschmann & Edgar Eckert, Fabian Baumgarten
Sieben Eltern legen ihre „Heimschulungs-Zeugnisse“ ab: Erschütternde Berichte vom ständigen Springen zwischen Schulkinderbetreuung und Homeoffice, zwischen Innenwinkelberechnung bei Dreiecken, WLAN-Router-Neustart, Zoom-Konferenz-Verwechslungen, Sexualkundenachhilfe, während gleichzeitig das Mittagessen anbrennt und nicht einmal das Daydrinking noch hilft.
Der Autor der Zeugnisse, Bachmann-Preisträger Tilman Rammstedt, konnte als Vater eines schulpflichtigen Kindes aus dem Vollen schöpfen. Die neun beteiligten Schauspielerinnen und Schauspieler zeichneten ihre Szenen zuhause mit dem dort vorhandenen Equipment auf. Den Titelsong komponierte der Detmolder Gitarrist Kim Efert. Initiiert wurde die Produktion von Christian Schäfer, der als Künstlerischer Leiter über verschiedenste elektronische Kommunikationswege koordinierte und inszenatorisch zur Seite stand. Die Videobearbeitung übernahmen erneut die jungen Gütersloher Filmemacher Marwin Ganzauge und Kai Uwe Oesterhelweg, die Tonbearbeitung Henning Strandt.
Digitale Uraufführung | Theater Gütersloh
Dauer: 60 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Idee, Realisation und Regie: Christian Schäfer | Regie-, Dramaturgie- und Produktionsassistenz: Ilka Zänger | Video-Produktion: Marwin Gansauge und Kai Uwe Oesterhelweg | Ton: Marek Lück, Henning Strandt | Tonbearbeitung: Henning Strandt | Musik: Miriam Berger, Mario Neumann
Texte: Nora Gomringer, Tilman Rammstedt, Moritz Rinke, Lisa Sommerfeldt, Miroslava Svolikova, Theresia Walser, Joachim Zelter
Es spielen: Miriam Berger, Christine Diensberg, Andreas Ksienzyk, Christiane Hagedorn, Mario Neumann sowie Brausepöter, Sigmund Bothmann, Kieran Carrel, Kim Efert, Annika Hofgesang, Peter Kreutz und Sven Pollkötter
Mit „DAS THEATER TRÄUMT“ soll das Theater in der Fiktion eines YouTube-Films zum Leben erweckt werden – eine digital ausgedrückte Sehnsucht nach der analogen Begegnung. Der Künstlerische Leiter Christian Schäfer versammelt namhafte Dramatiker*innen, die in kurzen humorvoll-poetischen Szenen über das Theater (in Zeiten der Krise) reflektieren. Dabei verleihen sie den wie Chimäre erscheinenden Theatermenschen und nicht zuletzt dem Theater selbst eine Stimme. Ein junges Paar kommt an einem ganz gewöhnlichen Abend in Zeiten von Corona am geschlossenen Theater vorbei. Wie von einem unsichtbaren Puppenspieler gezogen, wird es hineingeführt und vom Gebäude verschluckt. Was folgt ist ein nächtlicher Trip durch das schlafende Haus und die Träume, die es träumt. Doch träumt es tatsächlich selbst oder wird es geträumt…? Im Traum ist es jedenfalls kein sinnberaubtes Gebäude mehr. Im Traum ist das Theater voller Leben, voller Worte und Musik. Auf allen Bühnen und Ebenen verändert es spielend seine Besucher. Das Theater Gütersloh möchte mit der Produktion auch weiterhin „Arbeitgeber“ für die mit ihm verbundenen zumeist freischaffenden Künstler*innen sein und seiner ursprünglichen Aufgabe, ein Kulturprogramm für die Bevölkerung zu bieten, nachkommen. Alle Beteiligten werden vergütet. „Theaterleiter Christian Schäfer legt eine bezaubernde dritte Eigenproduktion vor.
(...)"Das Traumstück bietet 60 Minuten Wahrheit über das Theater. Verführerisch. Ein angenehmes Pflichtprogramm für Theaterfreunde, ein angenehmes Angebot für alle, die es werden wollen.“ Neue Westfälische
„In seiner jüngsten Online Produktion, dem dritten „Wir lassen-uns-von-Corona-nicht-unterkriegen“-Projekt, nimmt Theaterleiter und Regisseur Christian Schäfer die Zuschauer mit auf eine ebenso spannende wie poetische, eine ebenso gespenstische wie verblüffende Reise in das geheimnisvolle Reich zwischen Orchestergraben und Bühnenhimmel. (…) Unbedingt ansehen!“ Die Glocke

Digitale Uraufführung | Theater Gütersloh
Für kleine und große Menschen ab 7 Jahren.
Dauer: 20 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Regie: Christian Schäfer | Video: Marwin Gansauge, Kai Uwe Oesterhelweg | Musik: Miriam Berger
Es spielen: Das Helmi, Figurentheater Marie Bretschneider, Figurentheater Tübingen, Nikolaus Habjan, Florian Hacke, Krokodil Theater, Lucie Mackert, Theater Zitadelle, Jochen Vahle (Randale), Nicole Weißbrodt und Wolfgang Müller
Das Leben der Menschen in Zeiten der Krise spielt sich hauptsächlich in den eigenen vier Wänden ab, die Kommunikation nach außen vermehrt in Telefon- und Videokonferenzen. All das ist ungewohnt. Beobachtet werden die Menschen dabei von einer ganz eigenen Spezies, für die sich das Dasein ebenfalls grundlegend verändert hat: Kuscheltiere, Puppen, Fantasiefiguren. Sie suchen ihre ganz eigenen Wege, um der Situation beizukommen. Unter ihnen nicht wenige, die beruflich mit dem Theater zu tun haben. All jene lässt das Theater Gütersloh in der „Konferenz der Kuscheltiere“ zu Wort kommen. Als Programmbühne, die alle Sparten zeigt, steht das Theater Gütersloh in enger Verbindung mit freischaffenden Figurentheaterspieler*innen, Musiker*innen, Schauspieler*innen von nah und fern. Für die „Konferenz der Kuscheltiere“ konnte Regisseur und Künstlerischer Leiter Christian Schäfer innerhalb kürzester Zeit elf angesehene Künstler*innen/Ensembles gewinnen, die über ihre Figuren eine ebenso humorvolle wie aufmunternde Auseinandersetzung mit der derzeitigen Situation entwickeln.
"...pointiert zusammengeschnittene Wort- und Spielbeiträge....kurzweilige 20 Minuten...Ein großer Spaß nicht nur für Kleine.“ Neue Westfälische
Das Theater freut sich über die Unterstützung durch das Kultursekretariat NRW, Gütersloh, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Digitale Uraufführung | Theater Gütersloh
Dauer: 36 Minuten; der Zugriff ist kostenlos.
Regie: Christian Schäfer | Musik: Miriam Berger | Kamera und Videoproduktion: Marwin Gansauge, Kai Uwe Oesterhelweg | Kamera:Christine Diensberg, Fabian Baumgarten | Bearbeitung Ton: Henning Strandt
Es spielen: Christine Diensberg und Fabian Baumgarten und als Gäste - freischaffende Beteiligte bisheriger Theater Gütersloh-Eigenproduktionen: Christiane Hagedorn, Lucie Mackert, Anna Sun Barthold-Torpai, Thommie Bayer, Ali Berber Kim Efert, Shawn Grocott, Svavar Knútur, Johannes Kram, Andreas Ksienzyk, Ingolf Lück, Thomas Maos, Tilman Rammstedt, Roman Roth, Joachim Zelter
„Corona zu zweit“ zeigt eine tragikomische Begegnung zweier Menschen in Corona-Zeiten, auf sich zurückgeworfen in ihrer häuslichen Umgebung. Rita findet ihren neuen Nachbarn hinreißend schön. Doch wie kann sie seine Aufmerksamkeit auf sich lenken. Sie hat eine grandiose Idee. Sie ist so durschlagend gut, dass ihr Nachbar schon nach kurzer Zeit an ihrer Tür steht und klingelt. So entfaltet sich ein wahnwitziges Kammerspiel, während um sie herum das Coronavirus das Land zunehmend in einen surrealen Ausnahmezustand versetzt, in welchem Liebe und Tod sich immer näherkommen.
„Ein kurzweiliges Kaleidoskop all jener Wünsche, Sehnsüchte und Ängste, die die Krise aktuell hervorbringt“ Die Glocke
"Ein starkes Lebenszeichen“ Neue Westfälische
"Ein doppelbödiges Spiel um Liebe und Krankheit“ kulturkenner.de
„Die erste Uraufführung nach dem Lockdown“ Nachtkritik.de
Wir freuen uns über Spenden für den Förderverein Theater in Gütersloh e. V. unter dem Betreff "Corona zu zweit", der das Projekt unterstützt hat.