Biografien

Tilman Rammstedt, geboren 1975 in Bielefeld, ist ein vielfach ausgezeichneter deutscher Schriftsteller und Musiker. 2008 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis. Zusammen mit den Autoren Michael Ebmeyer, Florian Werner und Bruno Franceschini bildet er die Musik- und Literaturgruppe „Fön“. In unregelmäßigen Abständen schreibt er Kolumnen für „Die Zeit“. Am Theater Gütersloh wurde 2017 sein erstes Theaterstück „Raushauen“ von Christian Schäfer uraufgeführt. 2018 schrieb er Songtexte für die Produktion „Loreley (Sinking Ships)“, 2020 war er mit einer Szene im Film „Das Theater träumt“ dabei. Die nächste Zusammenarbeit ist 2021 bei der Uraufführung „The Doors (No Exit)“ geplant.

 

Kim Efert, geboren 1974, ist ein Jazzgitarrist, der auch mit Welt- und improvisierter Musik hervorgetreten ist. Efert studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Werner Neumann und Frank Haunschild Jazzgitarre und Musikpädagogik. Seine aktuellen Projekte sind das Jazz-Weltmusik-Quartett „East Affair“ und das Trio „Kim3“, mit denen er international tätig ist. Er schrieb Film- und Schauspielmusiken, unter anderem für William Shakespeares „Maß für Maß“ in der Inszenierung von Thomas Ostermeier an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin. Seit dem Sommer 2014 hat er einen Lehrauftrag für Jazzgitarre an der Hochschule für Musik Detmold inne. Kim Efert war als Komponist und Musiker in mehreren Eigenproduktionen des Theaters Gütersloh tätig.

 

Stephanie Schadeweg verbrachte ihre Kindheit in Wittenberge an der Elbe und ist nach der Wende mit ihren Eltern nach Bremen gezogen. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Schauspiel und spielte währenddessen bereits auf Kampnagel sowie am Thalia Theater. 2004 bis 2008 war sie Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Zudem arbeitete sie als Gast am Hamburger Thalia Theater sowie am Bochumer Schauspielhaus. 2011 ging sie als festes Ensemblemitglied an das Theater Osnabrück. Seit 2016/17 lebt Stephanie Schadeweg als freischaffende Schauspielerin wieder in Bremen. Am Theater Bremen gastierte sie unter anderem in der Produktion „Der Schimmelreiter“, die als Gastspiel auch am Theater Gütersloh zu sehen war.

 

Lucie Mackert, geboren 1987, ist Schauspielerin und Musikerin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main, seitdem spielte sie an Theatern in ganz Deutschland, darunter das Schauspiel und die Volksbühne Frankfurt, das Theater Gütersloh, das Staatstheater Karlsruhe u. v. m. Sie war als Sprecherin u. a. für den Hessischen Rundfunk und ARTE tätig. Als Singer-/Songwriterin wurde sie mehrfach ausgezeichnet (u. a. Troubadour Deutscher Song Contest, Goldene Hoyschrecke, Top 10 der Liederbestenliste). 2020 veröffentlichte sie gemeinsam mit Peter Fischer als Liedermacher-Duo MACKEFISCH das Debütalbum „Brot und Glitzer“, welches für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde.

 

Peter Fischer, geboren 1987, ist Kabarettist und Musiker. Nach abgeschlossenem Studium der Romanistik in München begann er ab 2014, neben diversen Engagements als Pop- und Jazzmusiker, mit seinem eigenen musikkabarettistischen Programm zu touren. Er ist Preisträger der Krefelder Krähe, des Rostocker Koggenzieher, des Troubadour Deutscher Song Contest und zahlreicher weiterer Kleinkunstpreise. Seit 2018 ist er außerdem Teil des Liedermacher-Duos MACKEFISCH gemeinsam mit Lucie Mackert.

 

Florian Hacke arbeitete nach seinem Diplom an der Hochschule für Musik und Theater Rostock acht Jahre fest als Schauspieler am Theater Lübeck. Stationen danach waren Hannover, Kassel, Hamburg und Berlin, wo er z. B. in Udo Lindenbergs Musical „Hinterm Horizont“ und der Londoner Erfolgsproduktion „War Horse –  Gefährten“ auf der Bühne zu sehen war. Parallel steht er auch vor der Kamera, schreibt, inszeniert und unterrichtet. 2018 und 2019 wurde er schleswig-holsteinischer Landesmeister im Poetry Slam, gewann mit seinem ersten Kabarett-Solo „Hasenkind du stinkst“ zahlreiche Preise und trat u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg auf. Sein zweites Solo hat im Herbst 2021 Premiere und wird keinen Corona-Witz enthalten.

 

Christine Diensberg beendete 2002 ihr Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Es folgten Engagements am Theater Konstanz, am Theater Augsburg sowie als Gast u. a. mehrfach bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Staatstheater Hannover, am Staatstheater Karlsruhe, am Theater Osnabrück und dem FFT Düsseldorf. 2005 wurde Christine Diensberg für ihre Rollen in „Road Trip“ („Einordnen“ und „Ausflug“) von Neil LaBute mit dem Nachwuchspreis der 23. Bayerischen Theatertage ausgezeichnet. Zudem wurde sie im Rahmen der 27. Bayerischen Theatertage 2009 mit dem Förderpreis für die beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet – für die Rolle der Anna Balicke in „Trommeln in der Nacht“ (Regie: Anne Lenk). Seit 2018 moderiert Christine Diensberg als Sprecherin das wöchentliche Kurzfilmmagazin „Kurzschluss“ auf ARTE.

 

Björn Jung wurde 1974 im Ruhrgebiet geboren. Bereits als Jugendlicher spielte er am Dortmunder Stadt- und Kinder- und Jugendtheater. Er studierte 4 Jahre Schauspiel an der Freiburger Schauspielschule und war anschließend fest am Theater an der Schauburg in München engagiert. Seit 2003 arbeitet er als freier Schauspieler. Björn Jung spielte 1993 die Hauptrolle in dem ARD-Jugenddrama „Kahlschlag“. Seitdem ist er regelmäßig in deutschen Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen. Zuletzt z. B. im ARD-Film „Klassentreffen“, in der ZDFneo-Serie „Breaking Even“, in den Kinofilmen „Nachtlicht“, „Die Unsichtbaren“, „Enfant Terrible“, in dem ZDF-Zweiteiler „Die Mütter Mafia-Patin“, der RTL-Serie „Alles was zählt“, und „Danni Lowinski“ auf SAT.1. 2004 gründete Björn Jung zusammen mit Guido Fischer das FISCHER & JUNG Comedy-Theater. Seit 2011 tourt er zudem jedes Jahr vor Weihnachten mit „Akte X-Mas, die Weihnachtsrevue“ durch NRW. Björn Jung ist außerdem als Sprecher für Hörspiele und Radiofeatures tätig und arbeitet regelmäßig für den WDR. Er ist Mitglied im Bundesverband Schauspiel (BFFS).

 

Klara Deutschmann, 1989 in Hamburg geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Nach ersten Theaterarbeiten am Centraltheater Leipzig und ihrem Festengagement am Düsseldorfer Schauspielhaus arbeitet sie als freie Schauspielerin u. a. am Schauspiel Hannover und ist in Film und Fernsehen, wie z. B. „Tatort“ oder „Charité“, zu sehen. 2020 entwickelte sie gemeinsam mit Robert Stadlober und Daniel Moheit einen diskursiven Musiktheaterabend über Stefan Heym, der im Rahmen der Kleisttage Premiere feierte. Eine dazugehörige Tour und Platte steht für 2021 auf dem Programm. Seit 2017 setzt sie sich im BFFS-Vorstand für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen am Theater und für Gleichstellung ein.

 

Edgar Eckert wurde 1982 in Toronto geboren und ist in Basel aufgewachsen. Nach ersten Erfahrungen am Jungen Theater Basel und zwei Jahren an der Schauspielschule „Cours Florent“ in Paris absolvierte er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Von 2009 bis 2013 war er am Centraltheater Leipzig engagiert. Darauf folgten zwei Spielzeiten am Düsseldorfer Schauspielhaus und von 2015 bis 2020 war er festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Seit 2020 ist das Theater Basel seine neueste Spielheimat. Außerdem ist er im Hörfunk und für Film und Fernsehen tätig.

 

Fabian Baumgarten hat 2013 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover abgeschlossen. Seitdem wohnt und arbeitet er als freier Schauspieler in Berlin. Als Gast spielte er u. a. am Staatsschauspiel Hannover, am Deutschen Theater in Göttingen, bei den Bad Hersfelder Festspielen, bei der Ruhrtriennale, den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Theater Osnabrück und am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2015 ist er Mitglied der freien Theatercompany „Familie Flöz“, die weltweit tourt. Auf seinem Weg durfte er mehrere Ensemble- und Einzelpreise entgegennehmen, u. a. in Wien, Shanghai, Hanoi und Brünn. Am Theater Gütersloh ist er seit 2014 in zahlreichen Eigenproduktionen zu erleben.