Ein Mann im Schnee

Eine Wintergeschichte nach Erich Kästner

Walter Sittler & Die Sextanten

Textbearbeitung, Regie, Produktion: Martin Mühleis, Komposition: Libor Síma, Zeichnungen: Mario Lars, Kostüme: Vera Löffler,
Es spielen Walter Sittler (Rezitation und Schauspiel), Uwe Zaiser/Martin Maier (Trompete), Libor Síma (Saxofon), Lisa Barry (Violine), Lars Jönsson (Harmonium), Veit Hübner (Kontrabass), Martin Deufel (Schlagzeug)

Als der junge Erfolgsautor Erich Kästner vom Dresdner Bahnhof zur Zugspitze aufbricht, hofft er, dort, von schneebedeckten Bergen inspiriert, endlich eine Geschichte zu Papier zu bringen, die im Winter spielt. Leise rieselt der Schnee, in den Bergen stürzen die Skifahrer und in Berlin die Passanten auf eisglatten Gehsteigen – es ist die Zeit der ausgelassenen 1920er Jahre. Im zweiten Teil des Stücks findet sich der Autor in einem zugigen, ausgebombten Zimmer im München des Hungerwinters 1945 wieder. In letzter Minute dem Bombenhagel in Berlin entkommen, ist er hier gelandet, reflektiert Vergangenes und schaut nach vorn.

Dieses Kästner-Programm ist die Geschichte eines Mannes, dessen Gedanken und Erlebnisse sich zu einer Winterreise fügen, beginnend in den 1920ern bis zum Silvesterabend 1945. Melancholische und ironische Momente wechseln sich ab, der Abend ist eine Melange aus Humor und Nachdenklichkeit.

„So eine konzentrierte Atmosphäre hat es wohl selten im Parktheater gegeben. Mit Recht erhielt Walter Sittler für seine Darbietung am Ende stehende Ovationen!“ (WAZ)