Hair

The American Tribal Love-Rock Musical von Galt MacDermot

Buch und Liedtexte von Gerome Ragni und James Rado
Deutsch von Nico Rabenald, Deutsche Liedtexte von Walter Brandin

Altonaer Theater, Hamburg

Musikalische Leitung: Andreas Binder, Regie: Franz-Joseph Dieken, Choreografie: Sven Niemeyer, Bühne: Yvonne Marcour, Sabine Kohlstedt, Kostüme: Volker Deutschmann

USA, Ende der 60er Jahre: In Vietnam herrscht Krieg, wehrpflichtige Amerikaner werden eingezogen, junge Menschen (heute nennen wir sie Hippies) protestieren und suchen abseits etablierter Bürgerlichkeit und in Opposition zum Staatsapparat nach einem anderen, friedvolleren Leben ohne Krieg, Gewalt und Rassismus. Vor diesem Hintergrund entsteht das Musical „Hair“ und wird zum Kult: der Traum von einem neuen Zeitalter. Hier und heute herrscht eine große Sehnsucht nach Menschlichkeit und Natur, nach Besinnung auf Werte und menschliche Normalität, nach einer besseren Welt. Rassismus, Sexismus, Klimakrise, Krieg und der Umgang mit Minderheiten in unserer Gesellschaft sind aktuelle Themen wie eh – und zusätzlich haben wir mit einer Pandemie zu kämpfen. Was macht das mit den Beziehungen der Menschen untereinander? Wie gehen wir mit den Konsequenzen unserer Entscheidungen um?

Vor allem aber ist „Hair“ damals wie heute ein Happening voller Lebensbejahung, Aufbruchsstimmung und Musik! Sehnsucht und Rebellion, freie Liebe, Flower-Power und Auflehnung gegen jede Form von Krieg, das ist „Hair“.

„Mit Haut und Haar warf sich das Ensemble ins Musical ‚Hair‘.“ (Thuner Tagblatt)