Mélodies von Henri Duparc
Wesendonck-Lieder und Isoldes Liebestod von Richard Wagner
Hermine May (Mezzosopran), Manuel Lange (Klavier)
Richard Wagners „Tristan“ gibt das Thema dieser Liedmatinee vor: Der erste Teil des Programms bringt „Mélodies“ von Henri Duparc zu Gehör, die alle eine harmonische Prägung durch den „Tristan“ aufweisen. Im zweiten Teil erklingen Wagners berühmte „Wesendonck-Lieder“, von denen „Im Treibhaus“ und „Träume“ Studien zum „Tristan“ sind. Kulminierend endet das Programm mit dem „Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“, wobei Liszts pianistische Umsetzung der Schlussszene aus Wagners epochalem Bühnenwerk als Orchesterpart dient. Hermine May stand bereits in zahlreichen Partien des Bayreuther Meisters auf der Bühne. Ihr warmer Mezzosopran hat sich aber den „Lyrisme“ bewahrt und somit ist sie auch für die schwelgerischen Werke Duparcs eine Idealbesetzung.