Nordwestdeutsche Philharmonie | Rory MacDonald | Benjamin Appl

Carl Maria von Weber (1786–1826) | Euryanthe: Ouvertüre
Gustav Mahler (1860–1911) | Lieder eines fahrenden Gesellen
Johannes Brahms (1833–1897) | Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68

Carl Maria von Webers Oper „Euryanthe“ hat bis heute nicht die Anerkennung erfahren, die ihr eigentlich zustehen müsste. Schuld daran sei vor allem der verworrene und undurchsichtige Verlauf der Handlung, meint die Musikforschung. Die herzerfrischende Ouvertüre aber hat überlebt: Sie weist Weber als begnadeten Melodiker aus. Eingängige Melodien enthalten auch Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“. Die vier Gesänge erzählen auf musikalisch bewegende Weise von einem Wandergesellen, der den Verlust seiner Geliebten beklagt. Glücklich dagegen war Brahms mit seiner nach langem Ringen entstandenen 1. Sinfonie c-moll op. 68, mit der er endgültig aus dem Schatten Beethovens heraustrat.