Nordwestdeutsche Philharmonie | Jonathon Heyward | Simone Lamsma (Violine)

Carl Maria von Weber (1786–1826) | Oberon: Ouvertüre
Max Bruch (1838–1920) | Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26
Ludwig van Beethoven (1770–1827) | Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

 Die Ouvertüre zu Carl Maria von Webers letzter Oper „Oberon“ ist funkensprühende Musik. Auch wenn sich die Oper als Ganzes nicht durchsetzen konnte, hat die berauschende Einleitung die Qualitäten eines Klassikhits. Komplexität und höchste Popularität vereint auch das erste Violinkonzert von Max Bruch. Übrigens sehr zum Leidwesen des Komponisten, der darüber klagte, dass die Violinisten zu seinen anderen Konzerten keinen Zugang gefunden hätten. Bruch wird bis heute auf dieses eine Werk reduziert. Auch Ludwig van Beethovens „Eroica“ ist eines jener unverwüstlichen Meisterwerke. „Allzuviel des Grellen und Bizarren“ monierten die Zeitgenossen und meinten gar, es sei „sittenverderbend“. Heute erkennt man genau in diesen musikalischen Extremen das Besondere der dritten Sinfonie Beethovens.