Von Joachim Zelter
Theater Gütersloh
Uraufführung
Regie/Bühne: Christian Schäfer, Kostüme: Anna Sun Barthold Torpai
Es spielen Miriam Berger, Christiane Hagedorn, Andreas Ksienzyk
Weitere Mitwirkende: Christine Diensberg, Knabenchor Gütersloh, Mitglieder des Jungen Theaters Gütersloh, Tänzerinnen der Tanzschule Danceair Gütersloh, Thorsten Wagner.
Man nennt ihn den Mick Jagger der Kanzel. Oder das rasende Evangelium. Denn kein Mensch weit und breit spricht von Gott so eindringlich wie er. Die Rede ist von Volker Heinrich: Pastor, Seelsorger und vor allem Prediger. Verkünder. Mahner. Er predigt landauf und landab. Er predigt leidenschaftlich, aufbrausend und gottesfürchtig, vor Gläubigen und Ungläubigen, in immer voller werdenden Kirchen. Und nicht nur dort. Er predigt auf Autoreifen und in Garagen, vor Fußballstadien und in Bahnhöfen. Er ist das Inbild unerschütterlichen Glaubens. Alles könnte gut sein, sein Leben, das Leben seiner Tochter und seiner Frau, wenn nicht irgendwann alles ganz anders käme. Denn was macht ein Prediger, wenn seine Predigten derart gewagt werden, dass man ihm seine Predigten irgendwann nimmt, und nicht nur seine Predigten, sondern seine Kirche und seine Kanzel, sein ganzes bisheriges gottgewolltes Leben?
Den in Tübingen lebenden, mehrfach preisgekrönten Autor Joachim Zelter verbindet eine lange, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Christian Schäfer. Sein erstes Stück für das Theater Gütersloh ist inspiriert von der pietistischen Vergangenheit der Stadt, die ihr den Spitznamen „Klein Nazareth“ eingebracht hat.
„Himmlisches Spektakel und höllisch gut.“ (Die Glocke), „Das ist große Kunst für ein kleines Publikum. Respekt!“ (Westfalen-Blatt), "Joachim Zelter ist ein so unterhaltsames wie ernsthaft anregendes Stück gelungen, mit historischen Motiven ganz in diese Zeit gestellt." (Neue Westfälische)
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