Rigoletto

Oper von Giuseppe Verdi, Libretto von Francesco Maria Piave
nach dem Schauspiel "Le Roi s’amuse" von Victor Hugo

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Theater für Niedersachsen

Musikalische Leitung: Florian Ziemen, Regie: Shira Zsofia Szabady, Bühne und Kostüme: Sebastian Ellrich

Am Hof des jungen Herzogs von Mantua geht’s alle Tage – und Nächte – hoch her. Immer mittendrin im Geschehen der Herzog selbst, ein großer Frauenheld, und sein Hofnarr Rigoletto, der das Treiben zugleich anfeuert und bissig kommentiert. In eins der Feste platzt Monterone. Er verflucht den Herzog, der seine Tochter verführt hat, und dessen Helfershelfer Rigoletto. Das erschüttert den Hofnarren – auch er ist Vater, doch seine geliebte Tochter Gilda hält er vor aller Welt und vor allem vor dem Hof versteckt. Nur für den sonntäglichen Kirchgang darf sie das Haus verlassen. Doch just in der Kirche lernt Gilda einen armen Studenten kennen, der kein an­derer als der verkleidete Herzog ist. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Rigolettos ganze Welt droht zusammenzubrechen, und er gibt einen Mord in Auftrag.

„La donna è mobile“, die Arie des herzoglichen Tenors, kennt auch, wer noch nie eine Oper gesehen hat. Ein ungewöhnlich breites Spektrum an Leidenschaften packt Verdi in eine dichtgefügte, mitreißende musikalische Form und schafft vielschichtige Figuren. Rigoletto mit seiner Verachtung der Hofgesellschaft, an deren Verantwortungslosigkeit er sich mitschuldig macht, ist eine der faszinierendsten Gestalten der Operngeschichte.