Nach ihrem überwältigenden Erfolg mit »L’Orfeo« von Claudio Monteverdi an der Semperoper Dresden setzen Rolando Villazón, Wolfgang Katschner und die lautten compagney ihre Zusammenarbeit mit einer neuen Idee fort.
Musikalisch führt dieses Programm ins 17. Jahrhundert und auf eine Reise in das Seelenleben eines modernen Menschen. Die Kompositionen stammen von Claudio Monteverdi und seinen italienischen Zeitgenossen. »Nuove Musiche« – »Neue Musik« nannten die Komponisten um 1600 ihre innovativen Entwicklungen, die sich im Wesentlichen in der Kunstform der Monodie niederschlugen. Es entstand hier der von Instrumenten begleitete Sologesang, anstelle des vorher lange in der Kunstmusik üblichen mehrstimmigen Gesangs. Dieser Sologesang erhob die Handlungen und Empfindungen des Individuums zum Zentrum musikalischer Darstellungen. Solo- Madrigale, Kantaten und vor allem dieOper waren die Formen dieses neuen Stils, der auch heute noch von faszinierender Aktualität ist. Das Weltbild des 17. Jahrhunderts kannte keine Trennung zwischen den weltlichen und den geistlichen Sphären, und so werden auch geistliche Werke zu hören sein.
Durch seine fesselnden Auftritte auf den wichtigsten Bühnen der Welt hat sich Rolando Villazón als gefeierter und geliebter Star der Musikwelt und als einer der führenden Künstler unserer Zeit etabliert. Angekündigt als »der charmanteste der heutigen Diven« (The Times) mit »einer wunderbar virilen Stimme … Grandezza, Eleganz und Kraft« (Süddeutsche Zeitung), ist Rolando Villazóns Vielseitigkeit unvergleichlich. Neben einer Bühnenkarriere ist er auch Regisseur, Autor, künstlerischer Leiter sowie Radio- und Fernsehpersönlichkeit.