Schauspiel von Thomas Bernhard
Berliner Ensemble
Regie: Oliver Reese, Bühne: Hansjörg Hartung, Kostüme: Elina Schnizler, Musik: Jörg Gollasch
Es spielen Adrian Grünewald, Dana Herfurth, Wolfgang Michael, Stefanie Reinsperger, Christine Schönfeld
Live-Musik: Valentin Butt, Peer Neumann, Natalie Plöger
Für den selbsternannten Staatsschauspieler Bruscon ist Theater Leben. Mit seiner Truppe – aus persönlichen Gründen bestehend aus der eigenen Frau samt Kindern – tourt er durch die Provinz, um auch den letzten Winkel dieser vergessenen Welt zu überzeugen: Theater ist alles, alles ist Theater. Doch überall herrscht Kunstfeindlichkeit. Morsch die „Bretter, die die Welt bedeuten“, untalentiert die Kinder, hysterisch und hypochondrisch die Frauen, zu schwül die Luft. Die Welt wehrt sich gegen die Kunst – insbesondere gegen Bruscons vermeintliches Meisterwerk „Das Rad der Geschichte“.
Thomas Bernhards tragikomische Suche nach Bedeutung und Hoffnung in einer bedeutungs- und hoffnungslosen Welt ist eine Liebeserklärung an und ein Abgesang auf das Theater zugleich. Der Theatermacher hasst die Welt und ringt um das Theater – oder andersherum?
„Das ist ein Abend, den das Publikum sich herbeisehnt.“ (Deutschlandfunk Kultur)
„Die tolle Stefanie Reinsperger brilliert als Thomas Bernhards ‚Theatermacher‘ am Berliner Ensemble.“ (Süddeutsche Zeitung)
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