Ich weiß nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)

Von René Pollesch

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin

Eine Übernahme vom Schauspielhaus Zürich

Uraufführung

Regie: René Pollesch, Bühne: Barbara Steiner, Kostüme: Sabin Fleck, Licht: Markus Keusch, Kevin Sock, Dramaturgie: Karolin Trachte, Anna Heesen
Es spielen: Kathrin Angerer, Marie Rosa Tietjen, Martin Wuttke

„Wisst ihr, neulich ging mir Folgendes durch den Kopf: Ich kann nicht mehr über mein Leben nachdenken. Also nicht nur, dass mir irgendein Gedan­ke fehlt darüber. Ich krieg es auch gar nicht mehr zusammen. Ich hab alles vergessen. Ja, und trotzdem denke ich, ich möchte einmal mein Leben mit einem guten Ausgang erzählen.“
Drei Schauspieler:innen einer Sechsstundenaufführung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ fragen sich kurz vor der letzten Szene, was sie da gerade gemacht haben und wie eigentlich dieser Knacks in ihr Leben gekommen ist. Es entsteht ein hochkomödiantisches Spiel um grundsätz­liche Fragen des Lebens und dessen Unzulänglichkeit. Ein (Nicht­)Ge­spräch über die Liebe, die Vergänglichkeit und die quälende Notwendigkeit, sich ständig entscheiden zu müssen.
Der 2024 verstorbene Dramatiker und Regisseur René Pollesch gilt als einer der wichtigsten Theatermacher der letzten Jahrzehnte. Er schrieb über 200 Theaterstücke, die er gemeinsam mit dem Ensemble erarbeitete und inszenierte. Für seine innovative Arbeitsweise wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die „Manzini-­Studien“ entstanden initial durch Ge­spräche mit Bühnen­ und Filmstar Martin Wuttke im Berliner Café „Manzini“.

„Dieser Theaterabend glitzert und strahlt, ist intelligent und unterhaltsam.“ (FAZ)

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